Unheilbar krank: Hellabrunn schläfert sechs Affen ein

30. November 2022 , 13:25 Uhr

Wegen einer unheilbaren Krankheit hat der Münchner Tierpark Hellabrunn sechs Affen eingeschläfert. Die sechs Drills, eine der am stärksten gefährdeten Primatenarten Afrikas, hätten sich zuvor mit den Eiern des Fuchsbandwurms infiziert. Die übrig gebliebenen sechs Artgenossen werden intensiv beobachtet, wie der Tierpark am Mittwoch mitteilte. Andere Primaten im Zoo seien nicht betroffen, auch für Besucher bestehe keine Gefahr.

Bei einer Untersuchung aller zwölf Drills (Mandrillus leucophaeus) seien bei der Hälfte der Tiere schwere und weit fortgeschrittene Organveränderungen festgestellt worden. Die Krankheit hätte innerhalb weniger Wochen zum Tod geführt. Zeitpunkt und Ursache der Infektion blieben zunächst unklar. «Wir arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, herauszufinden, wie der Erreger zu den Drills gelangen konnte», sagte Tierparkdirektor Rasem Baban.

Der Fuchsbandwurm ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Eine Übertragung ist weder von Affe zu Affe noch von Affe zu Mensch möglich. Einen in der EU zugelassenen Impfstoff für Tiere gegen den Erreger gibt es den Angaben zufolge bislang nicht.

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